Iguazú

Puerto Iguazú ist eine 1901 gegründete Kleinstadt an der Triple Frontera, dem Dreiländerdreieck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay. Die Stadt liegt in der argentinischen Provinz Misiones. Bekannt ist die Kleinstadt hauptsächlich wegen der etwa 18 Kilometer entfernt gelegenen Iguaçu-Wasserfälle (Cataratas de Iguazú) im angrenzenden Nationalparkgebiet. Das Stadtgebiet ist in drei Pfarrgemeinden aufgeteilt: In die Gemeinden Virgen del Carmen (Pfarrei des Bischofssitzes des Bistums Puerto Iguazú), Christo Redentor und San Roque González. 

Haupteinnahmequelle der Stadt ist das Tourismusgeschäft. So ist das Stadtbild von zahlreichen Hotels und Restaurants geprägt. Dieses beschränkt sich jedoch auf den Ortskern und den vorgelagerten Ortseingang. Außerhalb des unmittelbaren Zentrums weicht der touristische Eindruck einem durchschnittlichen, teils verarmten provinziellen Stadtbild.

Touristische Anziehungspunkte des Ortes sind neben dem Nationalpark und den Wasserfällen der Aussichtspunkt tres hitos („Drei Grenzsteine“). Dieser Punkt bietet einen Rundblick über die Mündung des Iguazú in den Paraná und somit über die angrenzenden Ufer auf paraguayischer bzw. brasilianischer Seite. Jedes der drei Ufer jeweils ebenfalls mit einem übergroßen Grenzstein in den Landesfarben gekannzeichenet.

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